Newsletter-Marketing: Die richtige Ansprache

In der heutigen digitalen Ära ist der Newsletter mehr als nur eine E-Mail. Er ist die Eintrittskarte in die Welt der Information, des Mehrwerts und der Verbindung. Doch wie wird aus einer einfachen Mail ein magisches Tor, das deine Leserinnen und Leser dazu motiviert, deine Seite zu besuchen und immer wieder zurückzukommen?

Die Antworten liegen in einer gekonnten Betreffzeile, einem klaren Mehrwert, einer präzisen Handlungsaufforderung und vor allem darin, deine Leserschaft in den Mittelpunkt zu stellen. Wir haben hier 9 Tipps für deinen Newsletter zusammengestellt, mit denen deine Mails noch spannender werden.

1. Mit der Betreffzeile Interesse für den Newsletter wecken

Die Betreffzeile, das Aushängeschild deines Newsletters, ist mehr als nur eine Zeichenfolge, denn sie ist das Erste, was deiner Leserschaft ins Auge fällt. Daher sollte die Newsletter-Betreffzeile als verlockender Köder gesehen werden, der fesseln soll. Dabei geht es darum, Interesse zu wecken und den Nutzen des Newsletters hervorzuheben.

Ein wenig Dramatik ist bei der Betreffzeile ebenfalls erlaubt, vermeide jedoch eine Überschrift-Inhalt-Schere. Das bedeutet, wenn du etwas ankündigst, solltest du es auch einhalten. Sonst fühlen sich deine Abonnenten überrumpelt, und du rutschst bei deinem nächsten Newsletter in die Welt der Irrelevanz ab. Spiele mit dem Gefühl, etwas zu verpassen, falls man deinen Newsletter ignoriert, und achte dabei auf die Länge! Kurz aber fesselnd sollte hier dein Motto sein.

2. Proaktive Anrede

Jedes Wort im Newsletter sollte darauf abzielen, eine Aktion oder Emotion zu provozieren. Aktive Sprache, klare Anweisungen und eine prägnante Formulierung sind entscheidend. Fachwörter, Füllwörter und Modalverben sind hier fehl am Platz. Eine klare Anweisung und eine lebendige Sprache machen deinen Newsletter nicht nur informativ, sondern auch aktivierend.

3. Mehrwert im Fokus

Ein Newsletter ohne Mehrwert ist wie ein Buch ohne Inhalt. Warum sollten Leserinnen und Leser deine E-Mail öffnen? Der Mehrwert muss klar und deutlich in einem Call-to-Action verpackt werden – sei es ein kostenloser Download, ein exklusiver Rabatt oder eine unwiderstehliche Einladung. Die Präsentation als Button, Textlink oder Bildlink ist dabei unerheblich.

 

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Ein Beitrag geteilt von Tatjana Fadda – Technik & Tools (@janava.de)

Entscheidend ist, dass der Leserschaft sofort klar wird, welchen Nutzen sie aus deinem Newsletter ziehen können. Der Mehrwert ist der Schlüssel, der das Tor zur Interaktion öffnet. Hier ist der ideale Platz für Angebote, Rabatte oder exklusiven Content.

4. Fokussiere dich auf deine Leserschaft

Warum abonnieren Menschen Newsletter? Nicht, um Werbung zu erhalten, sondern um Nutzen, Vorteile und relevante Informationen zu bekommen. Dabei muss vor allem ein persönlicher Nutzen für sie ersichtlich sein. Schreibe nicht für deine Marke, schreibe für deine Leserschaft.

Die direkte Ansprache und Betonung der Vorteile machen deine Abonnenten zum Mittelpunkt. Vermeide es, über dein Produkt ausschweifend zu schwadronieren. Zeige eher, wie die Lesenden von deinem Newsletter genau profitieren können. Arbeite dafür auch mit Humor. Wenn du es schaffst, deine Leser*innen zum Lachen zu bringen, dann ist der nächste Klick auch nicht mehr weit.

5. Handlungsaufforderung als Schlüsselerlebnis

Vermeide vage Aufrufe wie „Mehr erfahren“ oder „Hier klicken“. Sei präzise und erkläre genau, was deine Leserschaft nach dem Klick erwartet. Ob es um die Anmeldung, den kostenlosen Download eines E-Books oder das Einlösen eines Gutscheins geht. Die Aufforderung muss so klar sein wie der Nutzen, den sie verspricht.

Falls du redaktionelle Inhalte bewirbst, schreibe kurze Teaser zu deinen Artikeln, die Lust auf mehr machen. Jede Aktion beginnt mit einer klaren Formulierung, und jede Formulierung kann über den Erfolg deines Angebots entscheiden. Also nimm dir genug Zeit, um deiner Sprache den nötigen Feinschliff zu verpassen.

6. Spam-frei: Raus aus dem Einheitsbrei

Spamfilter sind heute in der Lage, nicht nur an Betreffzeilen, sondern auch am Text Spam-Mails zu erkennen. Umgehe also Formulierungen, die nach Spam klingen wie „Cash“, „gratis“, „kein Spam“ oder „kostenlos“.

Großbuchstaben und Sonderzeichen sollten ebenfalls vermieden werden, um Missverständnisse und Frust bei deiner Leserschaft zu verhindern. Eine klare, authentische Sprache ohne verdächtige Signalwörter schafft nicht nur Vertrauen, sondern erhöht auch die Chancen, dass der Newsletter im Posteingang landet und auch gelesen wird.

7. Welchen Nutzen hat dein Newsletter?

In den ersten Sätzen muss klar sein, warum deine Leserschaft deinen Newsletter braucht. Beantworte die W-Fragen:

  • Was bietet der Newsletter?
  • Warum ist er notwendig?
  • Wann kann man davon profitieren?
  • Wie kann man teilnehmen?

Nimm deine Lesenden an der Hand und leite sie durch die Informationen. Struktur und ein klarer Überblick darüber, was diesmal auf sie wartet, werden als angenehm empfunden. Denn dabei wird vor allem die Relevanz in den Vordergrund gestellt.

8. Verkaufsnewsletter: Angebote, die begeistern

Ein effektiver Newsletter verkauft nicht einfach nur ein Produkt, sondern die konkreten Vorteile, die er mit sich bringt. Statt Eigenschaften zu betonen, fokussiere dich auf die aktuellen Vorteile. Worum geht es diesmal im Speziellen? Geht es um Sonderangebote, kostenlosen Versand oder eine erweiterte Farbpalette?

Oder hast du diesmal vielleicht ein spannendes Interview für deine Leser*innen parat? Deine Lesenden müssen sofort erfassen können, welchen Nutzen sie aus deinem Angebot ziehen können. Produkteigenschaften sind irrelevant, wenn nicht klar ersichtlich wird, wie der Newsletter das Leben bereichern kann.

9. Distanz überwinden: Schaffe Nähe für einen spannenden Newsletter

Die Personalisierung deiner Begrüßung schafft nicht nur Nähe, sondern macht deine Marke zugänglicher. Hier kannst du dir Inspiration aus den sozialen Medien holen. Eine individuelle Anrede, angepasst an die Branche oder das Unternehmen, zeigt Aufmerksamkeit und Interesse.

Nutze die Möglichkeiten deiner Newsletter-Software, um personalisierte Anredeformen hinzuzufügen. Dieser einfache Schritt erfordert keinen Mehraufwand und bringt deine Marke näher an die Leserschaft heran. Wer sich persönlich angesprochen fühlt, neigt zu schnelleren Handlungen.


Titelbildcredits Pixabay


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